Herzlich Wilkommen im vor uns liegenden Jahr 2015 aus dem frisch verschneiten Wien.
Im Dezember 2014 wurden von zahlreichen Angehörigen je eine Kerze entzündet, welche ich hier veröffentlicht habe. Wer mit seinem Eintrag unzufrieden ist, kann mir seine Änderungswünsche einfach bekannt geben, indem auf dieses Mail mir geantwortet wird.
Zahlreiche Meldungen gab es auf Grund der Gedenkfeiern am 14.12.2014 - auch Segenswünsche für 2015 habe ich dort veröffentlicht.
Am ersten Freitag im Dezember 2014 wurden 57 kremierte in einer Urne
gesammelte Fehlgeburten verabschiedet .... , dabei hätte jede einzelne Fehl-
& Todgeburt bzw. perinataler Todesfall im Auftrag der Angehörigen ausserhalb der Gruppe 35b kostenfrei beerdigt werden können.... Zünde eine Kerze an ....
Mensch, wo bist Du?
Vor 40 Jahren trat in Österreich die Fristenlösung in Kraft. Im Jänner 2015 wird die schreckliche Bilanz gezogen: mehr als 1 Mio. Babys, die in Österreich im Mutterleib getötet wurden, wurden selten beerdigt sondern z.B. zur Forschung und Verwertung verwendet, über eine Müllverbrennungsanlage oder den Hausmüll entsorgt. Dieser Umgang hinterließ unzählige gebrochen Herzen. Von Müttern, Vätern, Großeltern und Geschwistern.
Wer schweigt, stimmt scheinbar zu ....
Wir wollen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass diese Zerstörung und diese Leiden ein Ende haben, denn die Würdigung geht der Liebe vorraus!
Schreibe mir dein Erlebnis: Der Abbruch einer Schwangerschaft ist keine Randerscheinung - sie betrifft alle - Mann und Frau, groß und klein.
Im Zentrum der Kundgebung stehen dieses mal die Betroffenen. Wir wollen jener Frauen gedenken, die man durch Abtreibung und fehlendes Begräbnis um ihr Kind betrogen hat. Viele wussten nicht, was dies für schwerwiegende Folgen hat. Der Versuch der Verdrängung ist selten dauerhaft wirksam. Freilich mag es auch Frauen geben, die dazu stehen und sich bewusst waren, was sie mit ihrer Zustimmung zum Abbruch ihrer Schwangerschaft taten. Doch die Mehrheit gibt auch mir gegenüber an, dass sie eigentlich nicht abtreiben wollten, aber es taten, weil sie keinen anderen „Ausweg“ sahen. Jene, welche Abtreiben wollten: fast keine Frau fand zeitnah zum kindlichen Todesfall inhaltlich die richtige Informationen in Ihrer Not, z.B. zum Bestattungsrecht im Auftrag der Mutter, welches kostenfrei gestaltet werden kann.
Im Gegenteil: es wird durch die MA 15 und Bestattung Wien u.a. behauptet, das die Mutter selbst für die Begräbniskosten aufkommen muss, wenn Sie ein Begräbnis ihres Kindes in Auftrag gibt - oder "zu Klein für die Totenbeschau".
Der § 22 des österr. ABGB lautet: "Selbst ungeborene Kinder haben von dem Zeitpunkt ihrer Empfängnis an einen Anspruch auf den Schutz der Gesetze. Insoweit es um ihre und nicht um die Rechte eines Dritten zu tun ist, werden sie als Geborene gesehen." Diese Gesetzesbestimmung, die seit dem Jahre 1811 gilt, ist noch immer in Kraft und zeigt ihre Wirkung darin, dass für das ungeborene Kind z.B. ein Rechtsanwalt (bei Fehlgeburt) / Notar (bei Totgeburt und außerhalb des Mutterleibes verstorben) als ein Kurator bestellt werden kann, wenn es z.B. um seine Vermögens- & Totenbeschau & Bestattungsrechte inkl. Klärung der Kostenübernahme der Begräbniskosten geht, denn die Kosten einer angemessenen Bestattung trägt nach § 549 des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches (ABGB), JGS Nr. 946/1811 idgF, die Verlassenschaft, ersatzweise die öffentliche Hand - unabhängig davon, wer den Auftrag zur Beerdigung gab! Die Not der Mütter ist wirklich groß: Wenn der Tod am Anfang steht - „Babygrabfeld“ auf dem Zentralfriedhof http://religion.orf.at/projekt03/tvradio/orientierung/or_061029_fr.htm ist ein 8 Min. Beitrag, welcher im ORF und 3 Sat zu Allerheiligen/ Allerseelen 06 ausgestrahlt und wenige Tage zuvor am Wiener Babygrabfeld über die Gruppe 35b gedreht worden ist.
Ehrliche Patientenorientierte Begleitung in dieser Stresssituation wird gefordert, etwa bei der Begleitung beim zukünftig stattfindenden Personenstandsrecht, da auch diese Kinder als Fehlgeburt
durch die Mutter am österr. Standesamt dokumentiert werden darf. Deutschland ist dabei schon
weiter in seiner Rechtssprechung.
Opfer der fehlerhaften Informationsmitteilung durch die Medizin ist mittlerweile etwa jedes zweite bis dritte Kind und Frau in Österreich.
Daten zur Kundgebung:
23. Jänner 2015,
14.30 Uhr Versammlung am Fleischmarkt
14.45 Uhr Schweige - Marsch zum Parlament
15.15 Uhr Reden und Erfahrungsberichte vor dem Parlamentsgebäude
Danach Austausch .....
Infos zur Kundgebung sind erhältlich unter: office@youthforlife.net oder Tel.: 0043 664 34 20 804
Gemeinsam stark für das Leben!
Julia Hirsch, Jugend für das Leben
In Vorbereitung auf diesen Newsletter habe ich Klaus Schäfer SAC http://schaefer-sac.de geschrieben. Mit 1.9.2014 war sein berufliches Leben als Klinikseelsorger zu Ende gegangen.
Er hatte in der Vergangenheit zahlreiche Webseiten erstellt, sich für die "Aktion allen Menschen ein Grab" stark gemacht und zahlreiche Bücher verfasst, wobei Angehörige von Sternenkindern und andere Leser die Bücher mit ihren eigenen Texten mit gestalten durften:
Ich hatte seine Webseite www.organspende-wiki.de entdeckt und wünschte mir eine Verlinkung mit meiner Seite über das Thema "Wer schweigt, stimmt scheinbar zu". Reaktion von Klaus Schäfer vom 6.12.2014: 'einen Link von www.sternenkind.info zum Organspende-Wiki halte ich für wenig sinnvoll, da es ein völlig anderes Thema ist, auch wenn Sie dafür auf Ihrer Seite einen eigenen Bereich für Organspende geschaffen haben. Zudem ist Organspende ein höchst brisantes Thema. Daher bin ich mit den Links sehr vorsichtig, auch wenn ich eine eigene Linkseite begonnen habe.'
Das der würdevolle Umgang mit während der Schwangerschaft, Geburt oder kurz danach verstorbenen Kindern besonders selbsibel ist bestätigt auch folgende Petition auf http://citizengo.org, an welcher ich teilnahm. Über das Warum darüber berichte ich hier.
ergänzende Info:
Möge das Glück immer greifbar sein für Dich,
mögen gute Freunde immer in deiner Nähe sein,
möge Dir jeder Tag, der kommt,
eine besondere Freude bringen,
die dein Leben heller macht.
Schöne Weihnachts und Neujahrstage
wünschen Ihnen die Mitarbeiter
der Redaktion Sternenkind.info
Für eine Zeit halten wir die kleinen Hände des ungeborenen Kindes fest, sein Herz aber ein Leben lang! Artikel 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte: Alle Menschen werden frei geboren und sind in Würde und Rechten gleichberechtigt. Sie sind mit Vernunft und Gewissen ausgestattet und wir sollten als Geschwister liebevoll miteinander umgehen. HRiC = humanrightsinchildbirth > Menschenrechte vor und bei der Geburt von Kindern.
folge mir auf unserem Blog.
Folgende Info fand Sternenkind.info bestätigt: Erstmals in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wurde das Thema 1998, als bekannt wurde, dass Fehlgeborene in den Pathologien mit dem Klinikmüll entsorgt und zum Teil zu einem im Straßenbau oder in Lärmschutzwänden verwendeten Granulat verarbeitet wurden.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft setzte sich im Jahr 2000 dafür ein, dass alle Krankenhäuser dafür Sorge tragen müssen, Kinder in adäquater Form bei zusetzen.
Für ganz Deutschland wurde mit 15.5.2013 erfolgreich für die Registrierungsmöglichkeit von Fehlgeburten am deutschen Standesamt eingerichtet. Österreich, Schweiz, Spanien.
Nicht nur für die Zukunft nach erfolgter Totenbeschau, sondern auch rückwirkend, wenn die Frau dem Standesamt gegenüber eine medizinische Bestätigung vorlegen kann, das sie einmal schwanger war.
Pater Klaus Schäfer hat die Aktion allen Menschen ein Grab am 28.12.2002 - laut römisch katholischem Kalender "am Tag der unschuldigen Kinder" gegründet und Sternenkind.info hat die Aktion für Österreich übernommen.
Das Naturhistorische Museum Wien nhm-wien zeigt bis 10.7.2016 überraschende Ergebnisse der
Stammzellforschung
Broschüre
Danke in das in mich gesetzte Vertrauen, danke das ich auf Ihren Wunsch hin die Daten und ein Plakat oder Foto von Ihrem Anliegen veröffentlichen darf.
Bitte schreiben Sie mir jetzt.
oder besuche mich auf facebook.
Julia Bogensperger - Diplomarbeit 'Sinn – Rekonstruktion nach dem Tod des eigenen Kindes und der Zusammenhang mit
Posttraumatischer Persönlicher Reifung und
Ein weiterer Artikel von Ihr ist erschienen im "European Journal of Psychotraumatology" unter dem Titel: "Losing a child: finding meaning in bereavement".
Kommt Ihnen die Aussage "Kann ich mir nicht vorstellen" bekannt vor? Albert Einstein sagte: Sich etwas vorzustellen ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Versuchen Sie sich etwas vorzustellen auch dann, wenn Sie noch keine Idee haben, wie es gehen soll. Tun Sie so, als ob es bereits eingetreten wäre und betrachten Sie ihr Bild in Ihre Vorstellung. Je klarer ihr inneres Bild ist, desto realer fühlt es sich an. Auf diese Gefühle folgen Ideen sowie das Erkennen von Möglichkeiten, wie ihre Vorstellung tatsächlich Realität werden könnte. Das heißt: Der Weg zum Ziel wird erst dann klar ersichtlich, wenn auch das Ziel mit Ihren innersten Herzenswünschen (dem was Ihre Seele braucht) übereinstimmen.
Wir müssen trauern, denn wir wagten es, unser Kind zu lieben.
Es stimmt,
dass wir durch das Trauern wieder genesen werden.
Wir werden nie wieder das Leben führen welches wir früher hatten,
aber wir können uns ein anderes Leben aufbauen.
Unsere Herzen werden heilen,
unsere Schmerzen werden weniger,
und wir werden eines Tages in der Lage sein,
ohne Tränen über unser verstorbenes Kind zu sprechen.
Es wird sogar der Tag kommen,
wo wir es wagen,
wieder zu lachen.
Paul O. Kinney
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Gib mir, Gott, die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Friedrich Christoph Oettinger
Die Gelassenheit zu den Dingen und die Offenheit für das Geheimnis gehören zusammen.
Martin Heidegger
Gäbe es immer nur eine Wahrheit, könnte man von einem Thema keine hundert Bilder malen.
Pablo Picasso
Unsere Gegenwart und unsere Vergangenheit sind die Steine, aus denen wir unser Leben bauen.
Henry Wadsworth Longfellow
Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten, uns würdig zu zeigen - nein, unserer Enkel.
Bertha von Suttner
Ändere dich langsam und freudig - die Umstände werden sich augenblicklich und unvorstellbar ändern.
Sri Chinmoy
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist Du glücklich, so machst du auch andere glücklich.
Ludwig Feuerbach
Grab zu vergeben: Immer wieder gibt es Angebote im Internet - das ein Grab zu vergeben sei - jedoch wird das Benützungsrecht durch Bezahlung der ersten Beerdigung bzw. durch Einzahlung eines Lebzeitenangebotes gegründet und geht dann im Erbweg auf gesetzliche Erben über. Daher kann ein altes Friedhofsdauergrab (die Möglichkeit ein Grab auf Friedhofsdauer zu erwerben wurde ca. 1950 abgeschafft ) nur dann als Benützungsberechtigte umgeschrieben werden, wenn Sie nachweislich ein Familienmitglied sind und die Verzichtserklärung aller anderen Miterben vorlegen können.
Es folgt ein Hinweis auf Verhaltensvorschriften bei dem Gesundheitsamt und dem Bestatter gegenüber Meldepflichtigen Krankheiten.
Die Liste - was eine Meldepflichtige Krankheiten ist - wird beim Gesundheitsamt beständig aktualisiert.